Video/Loop, Länge: 05’00“ Den Ausgangspunkt für den fünfminütigen Experimentalfilm "Vitreusskopie" markiert eine normale Glasflasche. Aus ihr stammt das ursprüngliche Tonmaterial, das mittels Granularsynthese zu zerbrechlich, vielschichtiger Klangkunst weiterentwickelt wurde. Abstraktion und Präzision findet sich auch auf der Bildebene wieder. Genutzt wird die Glasflasche vor allem, um Lichtreflexionen und -brechungen zu erzeugen. Die ineinander verwobenen Bild- und Tonebenen erzeugen eine beabsichtigte, künstliche Loslösung vom Ausgangsobjekt und seiner Bedeutung und so werden die Rezipierenden in einen Zustand der Ungewissheit versetzt.
Das Stück "Nautile 508" versetzt den/die Hörer:inn in ein Tiefseeszenario, das durch Maschinengeräusche und die ständige Kommunikation des Bootes wahrnehmbar wird. Das Klangmaterial wurde mit einem modularen Synthesizer der für Granularsynthese ausgelegt ist erzeugt. Der Input kam von einem an einer Fensterscheibe befestigten Piezo-Mikrofon.
MEDA ist eine interaktiva Klangskulptur. Der preparierte Kopf nimmt über Mikrofone die Umgebung wahr und interpretiert sie klanglich.